Pfarrer Markus Thoms

6. Sonntag im Jahreskreis – B

14. Februar 2021

Liebe Gemeinde,

am Mittwoch beginnt die Fastenzeit, die österliche Bußzeit. Innerlich und äußerlich bereiten wir uns in der Kirche und auch im eigenen persönlichen Leben auf das höchste Fest der Christenheit, das Osterfest vor. Der eine oder andere wird sich vielleicht schon etwas vorgenommen haben, womit er diese Zeit in besonderer Weise nutzen kann. Ein Vorsatz ist oftmals der Verzicht auf Fleisch, Alkohol oder Süßigkeiten. In der heutigen zweiten Lesung schreibt uns der Apostel Paulus im ersten Korintherbrief: „Ob ihr esst oder trinkt oder etwas anderes tut: Tut alles zur Verherrlichung Gottes!“ Hintergrund dieser Frage ist, ob es den Christen erlaubt ist, Fleisch zu essen, dass aus einer heidnischen Opferzeremonie stammt. Um die Aussage des Paulus zu verstehen, müssen wir einige Verse vorher hinzunehmen. Da schreibt er: „Alles ist erlaubt – aber nicht alles nützt. Alles ist erlaubt – aber nicht alles baut auf. Denkt dabei nicht an euch selbst, sondern an die anderen.“ (1Kor 10, 23) Wer sich am Wohl des Anderen orientiert, zeigt Stärke. Ein Vorbild zu haben, an dem ich mich orientieren kann, gibt mir Kraft. Paulus will uns auf der einen Seite Vorbild sein. Auf der anderen Seite bezieht er sich in seinen Handlungsanweisungen immer auf Christus. Auf ihn sollten wir den Durchblick behalten. Mögen unsere Fastenvorsätze uns näher und tiefer zu Christus führen, damit wir ihn erkennen.

Dazu wünsche ich Ihnen ab Aschermittwoch alle Kraft und allen Segen!
Ihr Pastor Markus Thoms

Sternsinger-2021

Abschluss Sternsingeraktion 2021

Am 2. Februar haben wir die diesjährige Sternsingeraktion beendet, die auch unter der Corona-Pandemie zu leiden hatte. Leider konnten die Sternsinger nicht von Haus zu Haus ziehen, um den Segen zu bringen. Dennoch haben wir viele Alternativangebote bereitet, so dass insgesamt ein Betrag von 5.579,32€ gesammelt wurde. Allen, die gespendet haben und allen, die die Aktion unterstützt haben, gilt ein aufrichtiges Dankeschön. Möge uns Gottes guter Segen weiterhin durch das noch junge Jahr 2021 begleiten.

lichtmess

Maria Lichtmeß

Viele Senioren sind der Einladung zur Messe anlässlich des Festes der „Darstellung des Herrn“ gefolgt. Nach alter Tradition bildet Maria Lichtmeß wie es volkstümlich genannt wird den Abschluss der Weihnachtszeit.
Das Evangelium berichtet davon wie Maria und Josef den Verpflichtungen des jüdischen Gesetzes nachkommen und ihren Erstgeborenen Gott weihen. In der Ostkirche wird es als „Fest der Begegnung des Herrn“ verstanden. Der Sohn Gottes, der Messias kommt in seinen Tempel und begegnet dem Gottesvolk, des Alten Bundes vertreten durch Simeon und Hanna. Gott kommt in sein Eigentum und findet Aufnahme bei den beiden Hochbetagten: Hanna und Simeon.
So bekennen sie bei der Begegnung mit Jesus, der auf den Armen Marias in den Tempel getragen wird: „Meine Augen haben das Heil gesehen, ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
Jesus, das Licht der Welt – dieser Gedanke stand auch im Mittelpunkt des Gottesdienstes, den die kfd St. Anna vorbereitet hatte. Im Gedenken an den hl. Blasius wurde der allgemeine Blasius Segen gespendet.

Um diesen Tag auch zu Hause ausklingen zu lassen, wurde den Senioren am Schluss eine Tüte mit einer Kerze, einer Meditationskarte und einem Teebeutel überreicht. Auch zum Verschenken gedacht….

 

In St. Arnold wurde Maria Lichtmeß ebenfalls mit einem festlichen Hochamt begangen, musikalisch umrahmt von unserem Organisten Stefan Eicholt und der Querflötenspielerin Johanna Nienau.
Zugleich markierte dieses Fest in diesem Jahr auch das Ende der Sternsingeraktion.

Bücherei St. Josef1

Bücherei St. Josef

Das neue Kamishibai to go rund um die Bücherei St. Josef in St. Arnold lädt wieder alle Kinder mit ihren Begleitern ein.  Auf den großen DIN-A3 Karten erfahren die Besucher, was es heißt,  Geburtstag zu haben und zu feiern. Wir wünschen beim Schauen und Lesen viel Spaß, bei Dunkelheit gerne mit der Taschenlampe. Weitere Medien zum Thema Geburtstag kann man im Internet unter webopac.bistum-muenster.de im Medienkatalog unserer Bücherei aussuchen und uns per E-Mail: buecherei-st.arnold@bistum-muenster.de mitteilen. Wir melden uns dann zurück.

Mariengrotte1

Welttag der Kranken am 11. Februar

Vielleicht wurde der Welttag der Kranken in den vergangenen Jahren kaum wahrgenommen inmitten der „tollen Tage des Karnevals“, um so mehr rückt er  unter  dem Eindruck der Pandemie in den Fokus.  Hinter den täglich veröffentlichten Zahlen stehen immer viele Einzelne, die ein    Gesicht und eine Geschichte haben.  Kranksein bedeutet eine tiefgehende Erschütterung und rüttelt an den Fundamenten unseres Daseins. Unsere Abhängigkeit und Verwundbarkeit tritt offen zu Tage. Das ist schmerzlich.

Der diesjährige Welttag der Kranken rückt aber auch diejenigen ins Blickfeld, die seit Monaten unablässig mit viel Herzblut die Kranken umsorgen und pflegen.

Erstmals wurde 1993 der Welttag der Kranken von Papst Johannes-Paul II. eingeführt. Er wird jährlich am 11. Februar dem Gedenktag „Unserer Lieben Frau in Lourdes“ begangen. 1858 erschien in Lourdes die Mutter Gottes der  14-jährigen Bernadette Soubirous und ließ sie eine Quelle finden, dessen Wasser heilende Kraft hat. Seit über 160 Jahre ist Lourdes Ziel vieler Pilger, um sich in den Nöten des Leibes und der Seele an Christus und seine Mutter Maria zu wenden.

Papst Franziskus hat seine diesjährige Botschaft unter das Schriftwort gestellt: „Nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.“ (Mt23,8)

„Jesus kritisiert die Heuchelei derer, die reden aber nicht handeln. Wenn sich der Glaube auf sterile Wortspielereien beschränkt, ohne mit der Geschichte und den Bedürfnissen des Nächsten zu tun zu haben, dann fehlt es an Kohärenz zwischen dem Glaubensbekenntnis und dem wirklichen Leben. Das ist eine große Gefahr; deshalb verwendet Jesus starke Ausdrücke, um vor der Gefahr der wachsenden Selbstvergötterung zu warnen.“ betont der Papst. Der Papst meditiert die Sinnfrage angesichts des vielfachen Leids, das Hiob erfährt. Schließlich befasst sich der Papst mit Fragen der Gegenwart und stellt fest: „Eine Gesellschaft ist umso menschlicher, je mehr sie sich ihrer schwachen und leidenden Glieder anzunehmen vermag und  je mehr sie dies aus dem Geist einer geschwisterlichen Liebe leisten kann.“

M. Plog

Beten

Anbetung am 1. Fastensonntag

In den vergangenen zwei Jahren haben wir am 1. Fastensonntag ein Anbetungswochenende gehalten. Tag und Nacht haben sich Christinnen und Christen versammelt, um vor dem Allerheiligsten zu verweilen und zu beten. Unterschiedliche Gruppen der Pfarrei haben sich eingebracht und eine Gebetszeit gestaltet. Die Pandemie macht solch ein intensives Wochenende in diesem Jahr nicht möglich, da wir die strengen Hygieneregeln nicht einhalten können. Dennoch möchten wir die Anbetung, auch als Einstieg in die österliche Bußzeit, nicht einfach ausfallen lassen.

Wir laden zur Anbetung am Nachmittag vor dem 1. Fastensonntag, also am Samstag, 20.02.2021 von 12:00 Uhr bis 16:45 Uhr in die Kirche St. Josef herzlich ein. Zum Abschluss wird der eucharistische Segen, wie jeden Samstag, erteilt. Um 17:00 Uhr schließt sich dann die Vorabendmesse an.

In der Pfarrkirche St. Anna werden wir mit der Anbetung am Sonntag nach der heiligen Messe gegen 11:00 Uhr beginnen. Um 18:00 Uhr schließt die Anbetungszeit mit dem eucharistischen Segen. Wir laden Sie ein, eine Zeit der Anbetung zu halten. Auch und gerade in dieser schwierigen Zeit der Pandemie, ist es uns ein Anliegen, dass Sie einen Ort haben, zu dem Sie mit Ihren Sorgen und Anliegen kommen können und Ruhe finden.

Selbstverständlich sind wir verpflichtet, auch in den Anbetungsstunden die bestehenden Hygienemaßnahmen einzuhalten und die Rückverfolgung zu sichern. An den Eingängen (In St. Josef der Haupteingang, in St. Anna der Behinderteneingang am Parkplatz Hubert) werden jeweils Ordner Ihre persönlichen Daten erfassen. Bitte verlassen Sie nach Ihrer persönlichen Anbetungszeit die Kirche durch diesen Eingang. Alle weiteren Kirchentüren werden geschlossen sein.

Wer sich in die Listen für die Anbetung eintragen möchte, kann das ab diesem Sonntag machen. Die Listen liegen in den Kirchen aus.

 

Gottesdienstordnung

Gottesdienstordnung vom 07.02. – 13.02.2021

Sonntag, 7. Februar 2021

5. Sonntag im Jahreskreis – Die Kollekte ist für unsere Kirchengemeinde St. Anna –
Predigtdienst: Pater Antony Mooleparambil CMI (kurzfristige Änderungen vorbehalten) --

Vorabend

16:00 – 16:45 Uhr (St. Josef) eucharistische Anbetung

17:00 Uhr (St. Josef) heilige Messe

Zelebrant: Pater Antony Mooleparambil CMI
Lektor/in: Klemens Sibbel

Am Tage

8:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe

Zelebrant: Pater Antony Mooleparambil CMI
Lektor/in: Ulrike Brüning
Kommunionhelfer/in: Stefan Brebaum

10:00 Uhr (St. Anna) Hochamt für die Lebenden und Verstorbenen unserer Kirchengemeinde – (als Livestream)

Zelebrant: Pfarrer Markus Thoms
Lektor/in: Karin Hagemann
Kommunionhelfer/in: Markus Fischer

Montag, 8. Februar 2021

8:15 Uhr (St. Josef) heilige Messe

Lektor/in: Klemens Sibbel

Dienstag, 9. Februar 2021

8:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe

Lektor/in: Marianne Hetterscheidt

15:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe für die Mitglieder der Seniorengemeinschaft St. Anna --

18:30 Uhr (St. Josef) Rosenkranzgebet

19:00 Uhr (St. Josef) heilige Messe

Lektor/in: Mechthild Becker

Mittwoch, 10. Februar 2021

Hl. Scholastika, Jungfrau

8:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe

Lektor/in: Silvia Jürgens

Donnerstag, 11. Februar 2021

18:00 Uhr - 18:45 Uhr (St. Anna) eucharistische Anbetung

19:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe (als Livestream)

Lektor/in: Norbert Adams
Kommunionhelfer/in: Konrad Gude

Freitag, 12. Februar 2021

8:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe

Lektor/in: Erich Lakemeier

Pfarrer Markus Thoms

5. Sonntag im Jahreskreis – B

7. Februar 2021

Liebe Gemeinde,

in diesen Tagen werden unsere Erstkommunionkinder mit der Vorbereitung auf die Erstkommunion beginnen. Die gegenwärtige Situation bietet die Chance, auch einmal Neues und Unbekanntes auszuprobieren. So wird es in diesem Jahr einen neuen Baustein in der Katechese geben: die sog. Hauskirche. Das heißt, dass die Familien zu Hause gemeinsam beten und singen und sich so über den Glauben austauschen. Damit stehen unsere Erstkommunionfamilien in einer guten Tradition. Denn in der Apostelgeschichte lesen wir, dass sich die nachösterliche Gemeinde in den Häusern traf, um sich über die frohe Botschaft auszutauschen. Hauskirchen waren Versammlungsorte des Glaubens. Hier wurde Glaube gelebt, hier wurde sich über das Evangelium ausgetauscht – weit bevor es den sakralen Kirchenbau, so wie wir ihn kennen, gab.
Das heutige Evangelium ist sozusagen ein Vorspiel der späteren Hauskirche. Im Haus des Simon und Andreas versammelt sich die ganze Stadt, weil sich Jesus dort aufhält. Jesus streckt der kranken Schwiegermutter des Petrus seine Hand entgegen und heilt sie. Das will Kirche auch heute sein. Ein Ort, an dem die Menschen Heil erfahren. Ein Ort, an dem sie Gott begegnen können. Das zu leben, das weiterzugeben, dazu ist jeder aufgerufen. Es geht nicht um aufsehenerregende Ereignisse. Es geht auch nicht um Glanz und Gloria. Es geht um das einfache Weitergeben dessen, was ich verstanden habe. Im Austausch können wir uns gegenseitig austauschen und stärken.

Eine gute Woche wünscht Ihnen
Ihr Pastor Markus Thoms

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Veränderung der Erstkommunionvorbereitung

Die Vorbereitung für die Erstkommunionfeiern im Mai muss aufgrund des Lockdowns geändert werden. Der veränderte Plan sieht vor, dass sich die Kommunionkinder ab dem 27. Februar 2021 in 6 Weggottesdiensten, 2 heiligen Messen und 2 Hauskirchen auf ihr Fest vorbereiten. Die traditionellen Gruppenstunden müssen leider entfallen.

Da die Kirchengemeinde St. Anna seit einem Jahr Gottesdienste unter strengen Hygieneauflagen und ohne Ansteckungen feiert, ist dies ein sicherer Weg. Alle Erstkommunionfamilien bekommen die Details zur veränderten Vorbereitung per Post. Die Erstkommunionfeiern im Mai werden unter ähnlichen Bedingungen wie die Erstkommunion im Herbst vergangenen Jahres gefeiert.

Rückfragen zu der veränderten Kommunionvorbereitung beantwortet Pastoralreferentin Marie Ramrath (05973-947320 / ramrath-m@bistum-muenster.de) oder die anderen Mitglieder des Leitungsteams.

Witze

Es darf gelacht werden!

Lächeln

Das Geschenk des Lächelns – es kostet nichts und bewirkt so viel. Es bereichert den, der es erhält, ohne den arm zu machen, der es gibt. Ein Lächeln bedeutet Ruhe für ein erschöpftes Wesen, Ermutigung für eine niedergeschlagene Seele, Trost für ein trauerndes Herz.

Und wenn man dir das Lächeln, das du verdienst, verweigert, dann sei großzügig, schenke das deine. In der Tat hat niemand ein Lächeln so nötig wie der, der selbst keines zu geben vermag. (Gertrud von le Fort)

 Heute schon gelacht?

Ein Bauer (80 Jahre)  aus der Soester Börde hat einen Termin bei  der Hausärztin zur reinen Routineuntersuchung. Tags zuvor ruft seine besorgte Tochter in der Praxis an mit dem Hinweis, dass ihr Vater seit einiger Zeit von einen auffälligen trockenen Reizhusten heimgesucht wird.

Der Bauer lässt am frühen Morgen alle  nötigen Untersuchungen tapfer über sich ergehen. Schließlich sitzt er -  noch immer nüchtern - zum abschließenden Gespräch seiner Hausärztin gegenüber. Die Ärztin bemerkt: „Sie werden also häufig von einem unangenehmen trockenen Reizhusten geplagt?“

Darauf der Bauer schlagfertig: „Ach, wissen Sie, Frau Doktor, das ist der einzige Reiz, den ich noch habe.“

Sonntag des Wortes Gottes

Papst Franziskus hat  am Sonntag des Wortes Gottes dazu aufgerufen, öfter in der Bibel zu lesen. „Christen sollten täglich einmal den Fernseher ausschalten, das Handy beiseitelegen und das Evangelium zur Hand nehmen.“

Das Evangelium lasse spüren, dass Gott nahe sei, und schenke Mut auf dem Lebensweg.  Gott spreche zu den Menschen „an den alltäglichen Orten und zu ganz gewöhnlichen Zeiten“. Er sucht uns dort, wo wir stehen, er liebt uns so, wie wir sind, und begleitet geduldig unsere Schritte.“

Das Wort Gottes erlaube den Menschen, „diese Nähe mit Händen zu greifen.“

Diese Ermutigung Gott zu Wort kommen lassen in unserem Alltag,  möchten wir aufgreifen und legen ihnen die Evangelien der kommenden Woche vor:

Sa.  30.01.21   Evangelium: Mk 4,35-41

So.     31.01.21   Evangelium: Mk 1,21-28

Mo.     01.02.21   Evangelium: Mk 5,1-20

Di.      02.02.21    Evangelium: Lk 2,22-40

Mi.      03.02.21    Evangelium:  Mk 6,1-6

Do.     04.02.21    Evangelium: Mk 6,7-13

Fr.      05.02.21    Evangelium: Mk 6,14-29

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus