Pfarrer Markus Thoms

Pfingsten 2023

28. Mai 2023

Liebe Gemeinde,

im Laacher Messbuch las ich folgende Gedanken zum Pfingstfest:

„Heute schließt sich der Festkreis von Weihnachten über Ostern zu Pfingsten, allumfassende Liebe Gottes: Gott wird Mensch, Gottes Sohn kam in die Welt, Er ist der Immanuel, Gott mit uns. Licht, das auf die Erde fällt. Jesus Christus, Gottes- und Menschensohn. Geboren, gelebt, gelitten, gestorben und auferstanden von den Toten – Gottes Liebe, die das Leben aller verändert, die Ihm begegnen, Gottes Liebe über den Tod hinaus. Licht, das die Fesseln sprengt und Grenzen überwindet, strömt aus der Tiefe des Grabes. Nach 50 Tagen, pentecoste, Pfingsten: Gott teilt sich mit. Seine unbeschreibliche, unfassbare Liebe wird uns zuteil – Gott teilt sich selbst mit uns! In vielen verschiedenen Bildern, Deutungen, Zuschreibungen, Eigenschaften und Verheißungen haucht Er, der ganzen Welt neues Leben ein. Lichtvolle Lebensfreude, die die Nächte hell und freundlich erscheinen lässt.“

Mit diesen Gedanken wünsche ich Ihnen frohe und gesegnete Pfingsten – möge der Geist des Herrn unsere Herzen erfüllen und uns Kraft geben zum Zeugnis für das Leben in dieser Zeit.

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrer Markus Thoms

Pfingsten 2022 – C

5. Juni 2022

Liebe Gemeinde,

längst nicht mehr alle Christinnen und Christen wissen, dass Pfingsten das Fest des Heiligen Geistes ist. Es ist auch mit das schwierigste Fest, weil ich nichts sichtbar und greifbar in den Händen halten kann. Was ist mit dem Begriff des Heiligen Geistes gemeint? Zunächst stammt dieser Begriff aus dem hebräischen und kommt vom Wort „Ruach“. Gott wird dabei als Wind oder Sturm oder auch Atem bezeichnet. Der Geist Gottes ist also eine Lebenskraft, eine Energie, die lebendig macht. Hierbei geht es um etwas Dynamisches und Bewegliches. Wo der Geist Gottes weht, da verändert sich etwas. Im Wirken Jesu Christi zeigt sich der Geist, wenn sich etwas verändert. Und das zeigt sich nicht nur im Wirken Jesu Christi, das zeigt sich im Wirken eines jeden einzelnen von uns. In der Aufmerksamkeit, die ich dem Nächsten entgegenbringe, im sensibel sein für Menschen, die leiden oder um die sich niemand kümmert. Der Geist Gottes soll sich auch in der Kirche zeigen. Jedoch hat man mitunter den Eindruck, dass er von den Strukturen und Menschen ausgebremst wird. Gott sei Dank hat es durch die gesamte Kirchengeschichte hindurch immer und immer wieder Menschen gegeben, die sich davon nicht beirren lassen – im Gegenteil: Der Geist Gottes weht, wo er will und er hat Menschen entflammt und in Bewegung gebracht, die Trägheit und Gewohnheit hinter sich lassen, damit sich der Geist entfalten kann. Die vielen Veränderungen, die auf uns als Kirche in den nächsten Jahren zukommen, sind, wie es Bischof Felix bei seinem Besuch ausgedrückt hat, epochal und in dieser Form noch nicht dagewesen. Wir können diesen Veränderungen begegnen, indem wir bereit sind, uns ihnen zu stellen und mit ganzer Kraft dafür einzusetzen. Die Sozialgestalt von Kirche wird sich nicht verändern, sie hat sich bereits verändert. Welche Wege will uns Gott weisen? Wir sind eingeladen und aufgefordert, dem Geist zu vertrauen, damit wir auch in Zukunft in veränderter Form Kirche sein können.

Ein gesegnetes Pfingstfest Ihnen und Ihren Familien!
Ihr Pastor Markus Thoms

Pfingstandacht

Mit der Pfingstandacht am Sonntag, den 23.05.2021 um 18:00 Uhr findet die Pfingstnovene ihren feierlichen Abschluss.

Mancher stellt sich die Frage: Weshalb bitten wir „Komm, Heiliger Geist!“, wenn wir ihn doch schon in Taufe und Firmung empfangen haben?  Durch diese beiden Sakramente bleibt der Heilige Geist bei uns. Im ersten Korintherbrief  heißt es: „Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ (1 Kor 3,16). Doch kommt der Geist nicht ein für alle Mal, sondern immer wieder neu, tiefer und anders. Jede neue Ausgießung des Geistes bringt etwas Erfrischendes und Herausforderndes. Der Geist „lässt die Kirche allezeit sich verjüngen und erneut sie immerfort“ durch sein beständig neues Kommen, wie es das II. Vatikanische Konzil sagt (Lumen Gentium 4). Eine Auffrischung gefällig? Herzliche Einladung zur Pfingstandacht!

Pfarrer Markus Thoms

Pfingsten 2021 – B

23. Mai 2021

Liebe Gemeinde,

Franz Kamphaus, emeritierter Bischof von Limburg, berichtet, dass er sich bei Firmfeiern manches Mal wundert, wenn er die Jugendlichen vor sich stehen sieht: Da wird an Salben, Cremes und Gels nicht gespart. Der Bischof fragt sich, ob die jungen Christen wirklich nach allen Regeln des Trends an Haut und Haaren gesalbt oder doch nur angeschmiert sind? Im Pfingsthymnus singen wir: „Du Lebensbrunn, Licht, Lieb und Glut, der Seele Salbung höchstes Gut.“ (Gotteslob Nr. 351) Die Salbung der Seele geht offenbar unter die Haut, sie berührt unsere Identität, unser Innerstes. Christen sind Gesalbte – in Taufe und Firmung, und sie haben damit Anteil an Christus, dessen Name übersetzt Gesalbter heißt. Wenn einem etwas unter die Haut geht, dann verändert das den Blick auf den Menschen bzw. die Situation. Das kann ein anerkennendes Wort sein, ein ermutigender Blick, eine einfühlsame Zuwendung – eben Balsam, Salbung für die Seele. Zu biblischen Zeiten wurde nicht irgendwer gesalbt, sondern die Könige, die Priester und Propheten. Als Christen sind wir Gesalbte. Angefangen bei der Taufe. Und um die Bedeutung des Gesalbtseins zu verstehen, wird es bei der Firmung im Jugend- bzw. Erwachsenenalter wiederholt. Und jedem wird mit der Salbung zugesagt: Du bist geliebt. Du bist einmalig. Du bist unverwechselbar. Du bist keine Kopie, sondern ein Original. Und so hat der Mensch, jeder Mensch, eine unzerstörbare Würde, die ihn von Anfang bis Ende seines Lebens auszeichnet. Und keine menschliche Würde ist mit einem Wert zu beziffern. Die Würde hängt nicht an Gesundheit oder Krankheit, alt oder jung, behindert oder nichtbehindert. Und weil wir als Christen gesalbt sind, haben wir den Auftrag und die Verpflichtung, in Christi Namen aufzutreten und die Stimme gegen jedes Unrecht zu erheben.

Das Pfingstfest lädt uns ein, dieser Zusage und dieser Kraft, die in uns steckt, neu zu trauen.

Ein gesegnetes Pfingstfest wünscht Ihnen und Ihren Familien

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfingsten

Pfingsten – ein Dauerabo!

In diesen Tagen macht das Wort vom „Maß und Mitte bewahren“ die Runde. Mal klingt es besorgt, mal beschwörend, mal aufmunternd, mal beruhigend. Mal ist es ein Appell an die Vernunft und den Gemeinschaftssinn – auf jeden Fall klingt es gut und richtig.

Die große Frage ist nur: Wer oder was ist die Mitte? Wer setzt das Maß? Wer bestimmt hier Maß und Mitte?

Erleben wir nicht beinahe Tag für Tag, dass vieles aus den Fugen geraten ist? Zerwürfnisse und Spaltungen zwischen Ost und West tun sich in unserem eigenen Land auf, tiefe Gräben zeigen sich unter den Ländern innerhalb Europas. Im Rest der Welt sieht es nicht anders aus. Von Maß und Mitte kann wohl kaum die Rede sein.

Da sind die einen, die in der gegenwärtigen Situation Solidarität üben, Verbundenheit suchen und pflegen unter schwierigen Bedingungen und ganz viel Liebe, Anteilnahme und Zuwendung verströmen.

Auf der anderen Seite spült die Corona-Krise an die Oberfläche, was unter der Fassade schlummert: Argwohn, Furcht voreinander, Misstrauen und Missgunst, Rückzug in die eigenen vier Wände. Wir alle können feststellen, dass in unserer Welt das Verstehen und die Gemeinschaft der Menschen untereinander oft oberflächlich und schwierig sind. Nicht selten kommt es zu Konflikten, in Familien, Nachbarschaften, Parteien und Gesellschaften.

Gibt es wirklich diese Mitte, die Einheit stiftet, wo Zwietracht herrscht, die Versöhnung schenkt, wo Streit ist, die Hoffnung weckt, wo Verzweiflung droht, die Verbindung schafft, wo Abgründe sich auftun?

Nach dieser Mitte sehnt sich jeder Mensch – bewusst oder unbewusst. Für uns Christen ist diese Mitte eine lebendige Person. Sie hat ein Gesicht: Jesus Christus. Sein Maß ist die Liebe ohne Maß. Das wird an Pfingsten offenkundig. „Einheit kann nur sein durch die Gabe des Geistes Gottes, der uns ein neues Herz und eine neue Sprache geben wird, eine neue Fähigkeit der Kommunikation“ (P. Benedikt XVI.), wo ein Wort hält, was es verspricht.

Ein Blick in die Heilige Schrift führt uns mitten unter die versammelten Jünger, die zusammen mit den Frauen und Maria um den Heiligen Geist bitten und flehen. Hier, wo sich kein Wortführer mehr in den Vordergrund schiebt, wo der Streit um die ersten Plätze verstummt ist, hier wo auch Petrus zu seiner Wankelmütigkeit steht und wo alle ihre leeren Hände und offenen Herzen hinhalten, da wo ein jeder ganz empfangend ist – so wie Maria. Da kann sich die ganze Fülle Gottes ergießen. Da kann der Himmel die Erde berühren.

„An jenem Morgen, fünfzig Tage nach Ostern, bläst ein Sturmwind über Jerusalem, und die Flamme des Heiligen Geistes kommt auf die versammelten Jünger herab, lässt sich auf jedem von ihnen nieder und entzündet in ihnen das Feuer Gottes, ein Feuer der Liebe mit verwandelnder Kraft.

Die Furcht schwindet, das Herz spürt neue Kraft, die Zungen lösen sich und sie beginnen freimütig zu sprechen, damit alle die Verkündigung Jesu Christi, der gestorben und auferstanden ist, verstehen können. Wo Spaltung und Fremdheit war, wächst an Pfingsten Einheit und Verständnis.“ (P. Benedikt XVI.)

Pfingsten ist die Umkehrung des Turmbaus zu Babel. Pfingsten ist die Geburtsstunde der Kirche – nicht als Institution, nicht als imposantes Bauwerk, sondern als eine lebendige Gemeinschaft von Menschen, die für Christus brennen und sich vom Geist Gottes bewegen lassen. Das Pfingstgeheimnis ist die Taufe der Kirche, ein Ereignis, das bindet, sendet und bleibt.

Pfingsten ist nicht ein einmalig-abgeschlossenes Ereignis. Es ist kein Highlight und dann ist Schluss. Pfingsten ist ein von Gott selbst eingerichtetes  Dauerabo, seine Kirche stets neu mit der Kraft des Heiligen Geistes zu erfüllen.

Die Mitte und das Maß sind hier im Abendmahlssaal von Pfingsten, hier schlägt das Herz Gottes für seine Menschen egal welcher Sprache, Hautfarbe oder Nation.

Wo Gott seine Gaben schenkt, da wird nicht geknausert, sondern geklotzt. Dieser Heilige Geist bringt mit sich eine Fülle von Gaben: die Gabe der Weisheit und Einsicht, des Rates und der Stärke, der Erkenntnis, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht. Wie nötig sind diese Gaben heute!

Und nicht zu vergessen die Früchte des Geistes, die da sind: Liebe, Freude, Frieden, Güte, Sanftmut, Selbstbeherrschung, Langmut und Treue.

Ein verheißungsvolles Dauerabo! Schon gebucht?

 

Maria Plog, Pastoralreferentin

Markus Thoms

Pfingsten 2020 – A

31. Mai 2020

Liebe Gemeinde,

am Pfingstfest feiern wir den Abschluss des großen Osterfestes, dass wir 50 Tage lang gefeiert haben. Wenn wir in diesem Jahr auch spüren mussten, dass die gewohnte Festlichkeit aufgrund der Corona-Pandemie eingeschränkt war, so dürfen wir doch – oder vielleicht gerade deswegen – darauf vertrauen, dass der Auferstandene mit uns auf dem Weg ist. Das heutige Evangelium macht uns noch einmal deutlich, dass die Geistsendung ein Aspekt von Ostern ist. Die erste Gabe des Auferstandenen an seine Jünger war der Heilige Geist. Hier wird deutlich, dass Ostern eben mehr ist als die Auferstehung Jesu. Wir alle sind zu dieser Auferstehung, zu diesem neuen Leben berufen. Um aber dieses neue Leben zu erhalten, müssen wir Gottes Lebensatem empfangen, seinen Geist, der die ganze Welt durchdringt. Dieser Lebensatem wird uns in der Taufe geschenkt. Durch das Geschenk der Taufe erhalten wir das neue Leben, dass in der Stunde des Todes vollendet wird. Der Pfingsttag macht uns deutlich, in der Kraft des Heiligen Geistes zu sagen, dass wir mit Christus auferstehen, ja mehr noch, dass die Auferstehung schon in diesem Leben begonnen hat. Ein Gedanke, der uns trösten kann, gerade in diesen unsicheren Zeiten.

Gehen wir gestärkt mit den Gaben des Heiligen Geistes weiter voran und lassen wir uns von IHM führen.
Eine gesegnetes Pfingstfest wünscht Ihnen und Ihren Familien

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfingstnovene – verstaubt? Keineswegs!

Die Pfingstnovene ist für uns Christen so etwas wie die Inkubationszeit für die Ansteckung mit dem Heiligen Geist.

Der Infektionsherd lässt sich genau festmachen. Es ist eine Person: der gekreuzigte und auferstandene Herr Jesus Christus im Umfeld seiner Jünger. Hier ist auch das eigentliche Glutnest zu suchen, dessen Feuer sich dann von diesem Personenkreis über die damals bekannte Welt bis hinein in unsere Tage ausgebreitet hat. Dieser Geist hat das Antlitz der Erde für immer verändert hin zu mehr Menschlichkeit. Löscharbeiten sind zwecklos, denn der Geist weht wann und wo er will. Dabei ist die Lage der Jünger nach dem Kreuzestod Jesu alles andere als verheißungsvoll. Der Glaube und das Vertrauen der Jünger sind am Boden zerstört, sie stehen vor dem Scherbenhaufen ihrer Hoffnungen: „Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde!“  Ihre Treffen finden hinter verschlossenen Türen statt, aus Angst, dass ihnen die Jüngerschaft Kopf und Kragen kosten könnte. Selbstgewählte Quarantäne! Sie fallen in ihre alten Verhaltensweisen und Denkmuster zurück: Jeder ist sich selbst der Nächste. Es rette sich jeder selbst, wenn er kann. ICH-AG – FIRST!

Wie mühevoll muss es doch für Gott sein, den Menschen aus seiner alten, von den Vätern ererbten Lebensweise heraus zu locken, aus seinem steten Kreisen um sich.

Begreift ihr denn immer noch nicht! So hört man Jesus tief seufzen. Aber Jesus gibt seine Jünger der Mutlosigkeit und dem Dunkel nicht preis. Wie ein Bräutigam seine Braut von der Tragfähigkeit seiner Liebe überzeugt, so lässt Jesus keine Gelegenheit aus, seine Jünger aufzusuchen, ihnen zu begegnen. „Seht doch,  hier sind die Male der Nägel.  Mein Herz steht für immer offen. Meine Liebe ist nicht tot zu kriegen. Ich bin es und ich bin da, wo ihr seid!“

Der Glaube der Jünger bleibt auch nach den Begegnungen mit dem auferstandenen Christus zaghaft und brüchig. Doch nun ist die Zeit reif. Vor der Himmelfahrt Jesu schärft er seinen Jüngern ein: „Ich werde die Gabe des Heiligen Geistes, die mein Vater verheißen hat, zu euch senden. Bleibt  beieinander, bleibt in der Stadt und betet um die Gabe des Geistes.“  Wer hätte das gedacht? Diese Jünger bleiben tatsächlich beieinander, diese Jünger, die doch vom Temperament und von ihrem Streben so unterschiedlich sind, finden sich im Abendmahlssaal ein und flehen um die Kraft von oben.

Mitten unter den Jüngern ist eine Frau nicht weg zu denken: Maria!  Sie ist durch ihre Person der Infektionsbeschleuniger für den Heiligen Geist. Wo die Jünger verzagt sind, bleibt sie beharrlich. Wo die Jünger niedergeschlagen  sind, bleibt Maria guter Hoffnung. Wo die Jünger verstummen, erhebt sie ihre Stimme: „Meine Seele preist die Größe des Herrn.“

Warum ist Maria ein Infektionsbeschleuniger für den Heiligen Geist? Die Heilige Schrift spricht davon, dass Maria voll der Gnade ist, d.h. doch nichts anderes, als dass der Heilige Geist von Anfang an Zutritt zu ihr hat. Er  geht quasi bei ihr ein und aus. Der Geist Gottes ist bei Maria zu Hause. Vom Geist Gottes ist sie beseelt in ihrem Sein und Wirken.

Maria eint und hält die Jünger bei der Stange.  Gott sei Dank!

Und nun zu uns heute:

Ist das Verhalten der Jünger nicht durch die Zeiten hindurch immer auch ein Spiegelbild für uns?

Entdecken wir nicht  darin die Wahrheit über uns und Gottes Wirken heute? Fallen wir  nicht auch allzu leicht in alte Verhaltensmuster und Vorbehalte zurück - trotz Taufe und Firmung?

Lassen wir uns durch den Geist Gottes in eine heilige Unruhe versetzen, damit auch heute das Antlitz der Erde erneuert wird. Dazu lädt die Pfingstnovene besonders in diesem Jahr ein. In der St. Anna-Kirche wird in den neun Tagen vor Pfingsten die Möglichkeit der eucharistischen Anbetung ab 16:00 Uhr sein.  In der gegenwärtigen Situation der  vielfältigen Umwälzungen und Verunsicherungen in Kirche und Gesellschaft ist wohl nichts so von Nöten wie das Wirken des heilenden und heiligenden Geistes. Lassen wir uns anstecken mit seiner Freude, seiner Liebe, seinem Frieden und seinem Langmut.

Seien wir gewiss: Mit Maria im Boot der Kirche und im Boot unseres eigenen Lebens sind wir ein „Powerhaus“  für das Wirken des Heiligen Geistes – hier und jetzt .

Maria Plog, Pastoralreferentin

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus