Tisch des Wortes 18

Tisch des Wortes 18

Von Papst Benedikt XVI. ist uns das Wort geschenkt:

„In der betenden Lesung der Schrift und in der stimmigen Verbindlichkeit des Lebens erneuert und verjüngt sich die Kirche. Das Wort Gottes, das nie alt wird und sich nie erschöpft, ist das bevorzugte Mittel zu diesem Zweck. Es ist nämlich das Wort Gottes, das uns durch den Heiligen Geist immer wieder zur ganzen Wahrheit führt.“

So legen wir Ihnen die Evangelien der kommenden Woche vor:

Samstag, den 12. Juni 2021               Evangelium: Lk 2,41-51

Sonntag, den 13. Juni 2021               Evangelium: Mk 4,26-34 

Montag, den 14. Juni 2021                Evangelium: Mt 5,38-42

Dienstag, den 15. Juni 2021              Evangelium: Mt  5,43-48 

Mittwoch, den 16.  Juni 2021           Evangelium: Mt  6,1-6.16-18

Donnerstag, den 17. Juni 2021         Evangelium: Mt 6,7-15  

Freitag, den 18.  Juni 2021                 Evangelium: Mt 6,19-23    

Open

Pfarrbüros wieder geöffnet

Ab Montag, den 14. Juni wollen wir die Pfarrbüros St. Anna und St. Josef wieder für den Publikumsverkehr öffnen. Zu Ihrer und unserer Sicherheit bitten wir Sie, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Nach wie vor ist es möglich, Messintentionen auch kontaktlos zu bestellen. Legen Sie dazu den Zettel mit den Terminen und dem entsprechenden Betrag in den Briefkasten der Pfarrbüros. Gerne können Sie auch telefonisch oder per Email (stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de) Ihr Anliegen abklären und ggf. einen Termin vereinbaren.

Die Öffnungszeiten sind wie folgt:

Pfarrbüro St. Anna

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr

Dienstag und Donnerstag von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr

 

Pfarrbüro St. Josef

Mittwoch von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Pfarrer Markus Thoms

11. Sonntag im Jahreskreis – B

13. Juni 2021

Liebe Gemeinde,

ein bengalisches Sprichwort lautet: „Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.“ Dieses Wort kam mir in den Sinn, als ich das Evangelium dieses Sonntags betrachtete. Es ist das Gleichnis vom Senfkorn. Jesus macht den Zuhörern deutlich, dass das Korn von allein wächst. Der Bauer kann nichts dazutun. „Der Same keimt und wächst und der Mann weiß nicht wie.“ (Mk 4, 27b) Der Evangelist Markus will damit deutlich machen, dass Gott sein Reich nach seinen Vorstellungen wachsen lassen möchte. Er ist kein Superingenieur, kein Manager, kein Verwaltungsdirektor. Er braucht auch keinen Masterplan oder Pastoralplan. Er lässt wachsen. Wir können es weder machen noch herbeizwingen. Papst Franziskus hat im Jahr 2015 schon geschrieben, dass wir gerade in der Kirche von Deutschland unser Vertrauen zu sehr auf die Verwaltung, auf den perfekten Apparat setzen und dabei vergessen, dass die Kirche lebendig ist. Gott lässt wachsen – was wir brauchen ist Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Ein anderes Sprichwort sagt: „Ein Grashalm wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Tisch des Wortes 17

Tisch des Wortes

Von Papst Benedikt XVI. stammt das Wort, das am Anfang des Herz-Jesu-Monats stehen soll: „Auch heute reicht es nicht aus, irgendwie so zu sein und zu denken wie alle anderen. Unser Leben ist weiter angelegt. Wir brauchen Gott, den Gott, der uns sein Gesicht gezeigt und sein Herz geöffnet hat: Jesus Christus. Johannes sagt von ihm zu Recht, dass er der einzige ist, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht (vgl. Joh 1,18); so konnte auch nur er aus dem Innern Gottes selbst uns Kunde bringen von Gott - Kunde auch, wer wir selber sind, woher wir kommen und wohin wir gehen.“

So legen wir Ihnen die Evangelien der kommenden Woche vor:

Samstag, den 5. Juni 2021                  Evangelium: Joh 15,14-16.18-20

Sonntag, den 6. Juni 2021                  Evangelium: Mk 3,20-35 

Montag, den 7. Juni 2021                   Evangelium: Mt 5,1-12

Dienstag, den 8. Juni 2021                 Evangelium: Mt 25,1-13 

Mittwoch, den 9. Juni 2021               Evangelium: Mt 5,17-19

Donnerstag, den 10. Juni 2021          Evangelium: Mt 5,20-26  

Freitag, den 11. Juni 2021                   Evangelium: Joh 19,31-37    Herz-Jesu-Fest

Herz-Jesu-Frest

Anbetung zum Herz-Jesu-Fest

Das Herz-Jesu Fest geht auf das mutige und beharrliche Drängen der Ordensschwester Margareta Maria Alacoque zurück (1647 - 1690). Christus selbst zeigte sich ihr in wiederholten Schauungen und deutete auf sein geöffnetes Herz. Dieses von der Lanze durchbohrte Herz Jesu bleibt in Ewigkeit für die Menschen geöffnet als Quelle des Trostes und des Erbarmens. Auch Maria Droste zu Vischering (1863-1899), Ordensfrau der Schwestern vom Guten Hirten, hatte einen wesentlichen Anteil an der Einführung des Festes durch Papst Leo XIII. und der Weihe der ganzen Welt an das Heiligste Herz Jesu.  Von ihr stammt der Ausspruch: „Gott will nicht eine Priorität in meinem Leben sein, sondern mein Leben.“

Herzliche Einladung zur eucharistischen Anbetung anlässlich des Herz-Jesu-Festes am Freitag, den 11. Juni von 17:00 bis 18:00 Uhr in St. Anna.

Pfarrer Markus Thoms

10. Sonntag – B

6. Juni 2021

Liebe Gemeinde,

wir erleben in den letzten Wochen in unserer Kirche verschiedene Diskussionen um den Weg in die Zukunft. Mitunter streiten verschiedenen Parteien heftig miteinander. Jede Gruppe meint, die passenden Antworten gefunden zu haben. Bei der Priesterweihe am Pfingsttag hat Bischof Felix dazu Stellung bezogen. Der Bischof hat die Ungeduld vieler bei den Diskussionen angemahnt. Bei den Diskussionen um den synodalen Weg der Kirche würden einige gar nicht in die Beratungen einsteigen wollen, andere nur, wenn bestimmte Ergebnisse herauskämen und andere wiederum würden nur dann diskutieren, wenn bestimmte Ergebnisse nicht herauskämen. Dabei ist Streit grundsätzlich wichtig und nichts Verwerfliches. Selbst die Jünger Jesu streiten im Evangelium dieses Sonntags. Es wird nichts beschönigt, alles geschieht im einigenden Geist des Heiligen Geistes. Zu diesem Geist gehört sogar eine Streitkultur dazu, aber eben eine Streitkultur und nicht eine Unkultur des Verdrängens, des Misstrauens, der gegenseitigen Missachtung, des Mangels an Versöhnungsbereitschaft und Umkehr. Von Papst Johannes Paul stammt der Satz: „Der Geist schafft eine Zivilisation der Liebe.“ Bei allen Diskussionen sollten wir diesen Gedanken niemals vergessen: Ein Klima der Hingabe und der Liebe dürfen wir nicht vergiften. Bei allen unterschiedlichen Meinungen dürfen wir den Blick für das Gute nicht verlieren. Wir können Streit mit jemandem haben, dürfen den Geist der Versöhnung und des Miteinanders aber nicht auslöschen. Beten wir an diesem Sonntag darum, dass uns das immer, zumindest immer mehr, gelingt.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Tisch des Wortes16

Tisch des Wortes

In der kommenden Woche feiern wir Fronleichnam. Papst Benedikt hat beim Weltjugendtag 2005 Folgendes zur Eucharistie gesagt: Wie kann Jesus seinen Leib austeilen und sein Blut? Was geschieht da? Indem er Brot zu seinem Leib und Wein zu seinem Blut macht und austeilt, nimmt er seinen Tod vorweg, nimmt er ihn von innen her an und verwandelt ihn in eine Tat der Liebe. Was von außen her brutale Gewalt ist – die Kreuzigung -, wird von innen her ein Akt der Liebe, die sich selber schenkt, ganz und gar. Dies nun ist der zentrale Verwandlungsakt, der allein wirklich die Welt erneuern kann: Gewalt wird in Liebe umgewandelt und so Tod in Leben. Das ist sozusagen die Kernspaltung im Innersten des Seins – der Sieg der Liebe über den Hass, der Sieg der Liebe über den Tod.

So legen wir Ihnen die Evangelien der kommenden Woche vor:

Samstag, den 29. Mai   2021              Evangelium: Mk11,27-33

Sonntag, den 30. Mai 2021                Evangelium: Mt 28,16-20 Dreifaltigkeitssonntag

Montag, den 31. Mai 2021                 Evangelium: Mk 12,1-12

Dienstag, den 1. Juni   2021               Evangelium: Mt 5,13-19

Mittwoch, den 2. Juni   2021              Evangelium: Mk  12,18-27

Donnerstag, den 3. Juni  2021           Evangelium: Mk 14,12-16.22-26  Fronleichnam

Freitag, den 4. Juni   2021                   Evangelium: Mk  12,35-37

Am Dreifaltigkeitssonntag  jährt sich die Bischofsweihe von Bischof Dr. Felix Genn (1999 in Trier).

Fronleichnam

Fronleichnam 2021

Wegen der nach wie vor unsicheren Corona-Situation verzichten wir auch in diesem Jahr auf die Fronleichnamsprozession. Auch das Bistum Münster hat von einer Prozession abgeraten. In der Hoffnung, dass im nächsten Jahr die Normalität zurückkehrt und wir ohne Auflagen und mit Gesang die Prozession und den Gottesdienst draußen feiern können, werden wir in diesem  Jahr die Gottesdienste am Fronleichnamstag um 8 Uhr und 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Anna und eine Vorabendmesse um 19 Uhr in St. Josef feiern. Im Anschluss an den 10 Uhr Gottesdienst werden wir mit dem Allerheiligsten durch die Kirche ziehen und anschließend den sakramentalen Segen spenden. Am Nachmittag bieten wir von 15 Uhr bis 18 Uhr eine stille eucharistische Anbetung ins St. Anna an. Wir sind sicher, dass wir so in dieser Krisensituation eine würdige Form gefunden haben, die dem Anlass des Festes entspricht.

Pfarrer Markus Thoms

Dreifaltigkeitssonntag – B

30. Mai 2021

Liebe Gemeinde,

als Christen glauben wir an einen Gott – an einen Gott, der im Letzten Geheimnis bleibt. Unzählige Theologen haben versucht, Gott zu beweisen und mussten doch immer wieder feststellen, dass man ihn letztlich nie endgültig in Begriffe fassen kann, weil er sich nicht in materiellen oder gedanklichen Bildern darstellen lässt. Und dennoch ist es für uns Menschen wichtig, dass wir nicht alles im Abstrakten aufgehen lassen. Wir denken z.B. nicht nur an den Begriff der Liebe, wir konkretisieren sie in unserem Tun. Auch der Gerechtigkeit versuchen wir durch unser Handeln ein Gesicht zu geben. Der Begriff der Dreifaltigkeit ist ein Versuch, unseren Glauben an den guten und allgegenwärtigen Gott begreiflicher zu machen. Durch die Feier der Dreifaltigkeit an diesem Sonntag verdeutlichen wir, dass wir an einen Gott glauben, der uns in Jesus Christus begegnet, der uns nahe ist und der uns mit seinem guten Geist begleiten will. Wir glauben an einen Gott der Beziehung ist, einen Gott, der sich uns Menschen mitteilt – trotz seines Andersseins. Lassen wir uns an diesem Sonntag neu ein auf das Geheimnis des dreifaltigen Gottes.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Mariengrotte

Maiandacht der KAB-St. Michael-St. Josef

Die KAB St. Michael-St. Josef lädt ein zur Maiandacht der Kirchengemeinde St. Anna an der Mariengrotte des ehemaligen Missionshauses St. Arnold am Freitag, 28. Mai 2021 um 19:00 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet die Andacht in der Kirche St. Josef in St. Arnold statt.

Die Corona-Vorschriften (Abstand und Maske) sind einzuhalten, aber es ist schön, dass die Maiandacht wieder möglich ist, nachdem sie im letzten Jahr ausfallen musste.

Die Veranstalter würden sich über eine rege Beteiligung freuen.

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus