Gottesdienstordnung

Gottesdienstordnung vom 13.11 – 19.11.2022

Sonntag, 13. November 2022

33. Sonntag im Jahreskreis – Die Kollekte ist bestimmt für die Erhaltung der Kirchengebäude – Volkstrauertag --
Predigtdienst: Pfarrer Markus Thoms (kurzfristige Änderungen vorbehalten) --

Vorabend

16:00 – 16:45 Uhr (St. Josef) stille Anbetung und Beichte

17:00 Uhr (St. Josef) heilige Messe

Zelebrant: Pfarrer Markus Thoms
Lektor/in: Klemens Sibbel
Kommunionhelfer/in: Karin Hölscher

Am Tage

8:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe

Zelebrant: Pater Antony Mooleparambil CMI
Lektor/in: Ulrike Brüning
Kommunionhelfer/in: Helga Heitkötter

10:00 Uhr (St. Anna) Hochamt für die Lebenden und Verstorbenen unserer Kirchengemeinde (als Livestream) mit Fahnenabordnungen zum Volkstrauertag --

Zelebrant: Pfarrer Markus Thoms
Lektor/in: Simone Fischer
Kommunionhelfer/in: Ludger Hüweler

14:30 Uhr (St. Josef) Tauffeier

17:00 Uhr (St. Anna) Jubel Trubel Anbetungszeit

Montag, 14. November 2022

8:00 Uhr (Antonius-Stift) heilige Messe

Lektor/in: Wilma Bünger

19:00 Uhr (St. Anna) Jugendmesse als Taizégottesdienst –

Dienstag, 15. November 2022

8:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe als Schulmesse --

18:30 Uhr (St. Josef) Rosenkranzgebet

19:00 Uhr (St. Josef) heilige Messe

Lektor/in: Mechthild Becker

Mittwoch, 16. November 2022

8:00 Uhr (Antonius-Stift) heilige Messe

Lektor/in: Norbert Adams

9:00 Uhr (St. Anna) Gebetsstunde für die Anliegen der Kirche

Donnerstag, 17. November 2022

7:45 Uhr (Arnold-Janssen-Kapelle) Schulmesse

18:00 Uhr - 18:45 Uhr (St. Anna) stille Anbetung und Beichte

19:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe

Lektor/in: Barbara Bilstein
Kommunionhelfer/in: Wolfgang Naber

Freitag, 18. November 2022

8:00 Uhr (Antonius-Stift) heilige Messe

Lektor/in: kfd

Pfarrer Markus Thoms

33. Sonntag – C

12./13.11.2022

 

Liebe Gemeinde,

das Kirchenjahr geht mit Riesenschritten auf das Ende zu. Das Evangelium dieses Sonntags nimmt die Endzeitstimmung auf. „Es werden Tage kommen, an denen von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleibt, der nicht niedergerissen wird.“ (Lk 21, 6). Gemeint ist die Zerbrechlichkeit des Tempels. Wer sich heute in Jerusalem aufhält, sieht, dass nichts von der Pracht des Tempels erhalten geblieben ist. Das, wovor Jesus warnt, kennen viele von uns aus eigener Erfahrung: Krieg, Zerstörung, Denunziation, Folter. Die Frage der Jünger im Evangelium nach dem Wann der Zerstörung war zwar dringend, entscheidend bleibt aber die Zusage Jesu. Wenn auch der Glanz des Tempels vergeht, wenn auch die falschen Propheten Erfolge feiern, wenn auch Schmerz und Verrat quälen. Der Tod ist nicht das Letzte, das Leben gewinnt. Die, die zu Jesus gehören, werden gewinnen.

Darauf zu vertrauen, noch mehr, darauf hinzuweisen, ist unsere Aufgabe.

Das machen wir, indem wir die Ereignisse und die ungezählten Toten und das Schicksal der Ermordeten und Vernichteten in den ungezählten Kriegen bis heute nicht vergessen, sondern uns daran erinnern. So leisten wir einen unerlässlichen Beitrag zum Frieden und zur Demokratie in der Gegenwart. Und gerade in der gegenwärtigen Zeit, wo der Krieg seit fast neun Monaten wieder in Europa tobt und unsägliches Leid fordert, ist es mehr denn je notwendig, für Gerechtigkeit und Frieden einzutreten. Wir erleben, wie Menschen aus ihrer Heimat vertrieben werden und bei uns Zuflucht suchen, wie nehmen hilflos wahr, wie unschuldige Menschen getötet werden. Es macht uns hilflos, dass durch das Machtgebaren eines Mannes so viel Unheil über ein ganzes Land kommt. Als Christinnen und Christen dürfen wir uns niemals an diesen Krieg gewöhnen, sondern müssen unsere Stimmen dagegen erheben. Auch und vor allem um der Menschen willen, die dort leiden. Wir dürfen aber die Hoffnung nicht verlieren, dass das Unheilvolle nicht siegen wird, sondern sind aufgerufen immer und immer wieder um der Opfer willen unsere Stimmen zu erheben.

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an Worte aus der Predigt, die Bischof Felix bei seinem Besuch im Mai an uns gerichtet hat. Er bezog sich dabei auf die Lesung aus der Offenbarung des Johannes, in der er es heißt: „Er (Gott) wird jede Träne von ihren Augen wischen“ (Offb 21, 4).“ Bischof Felix sagte dazu: „Und da dürfen wir Ihn (Gott) beim Wort nehmen, das gilt für heute und für unsere Zukunft. … Er wird jede Träne von Ihren Augen wischen. Welch eine Hoffnung und Zuversicht für unser Leben, für unsere Welt! Ich muss das auch im Blick auf die Ukraine sagen, sonst halte ich das nicht aus, und unsere Botschaft ist sonst absurd. Der Mann in Moskau wird nicht siegen, aber die Tränen der Menschen in der Ukraine werden aufgefangen.“[1]

Das Gedenken am Volkstrauertag, den wir an diesem Sonntag begehen, ist ein wichtiger Beitrag zum Frieden und zur Völkerverständigung. Es ist ein Beitrag gegen das Vergessen der ungezählten Opfer, es ist ein Beitrag für eine menschenwürdige Kultur, für einen menschlichen Umgang – ungeachtet jeder Nationalität, Hautfarbe und Religion – bis hinein in unsere Zeit. Der Auftrag, dieses Gedenken und diese Stunde der Erinnerung wach zu halten, ist nie zu Ende.

 

Ihr Pastor Markus Thoms

 

[1] Genn, Felix: Predigt im Pontifikalamt zur 775-Jahr-Feier der Gemeinde St. Anna Neuenkirchen, zitiert nach: www.bistum-muenster.de, Predigten Bischof Genn.

Caritas

Caritas Elisabeth Konferenz

Die nächste Versammlung findet statt am Mittwoch, 9. November 2022 um 16:00 Uhr im Kardinal-von-Galen-Haus, Marienstraße.

Herzliche Einladung an alle Helferinnen.

Tisch des Wortes November

Seniorengemeinschaft St. Arnold

Das nächste Treffen der Seniorengemeinschaft St. Arnold findet am Donnerstag, den 17. November um 14:30 Uhr im Pfarrheim St. Josef statt.

Zu Gast ist eine Erzählerin, die es versteht, Erwachsene in die Welt der Märchen zu entführen. Das gemeinsame Kaffeetrinken in heimeliger Atmosphäre darf da natürlich nicht fehlen.

Lassen Sie sich von den Geschichten, die nie alt werden, in den Bann ziehen und seien sie herzlich willkommen.

Anmeldungen für den Seniorennachmittag nimmt das Pfarrbüro St. Anna ( T. 05973-94730) oder mittwochs das Pfarrbüro St. Josef (T. 05973-608368) entgegen.

Tisch des Wortes - Kreuz -

Tisch des Wortes

Madeleine Delbrel bemerkt im Blick auf das Wort Gottes: „Das Wort Gottes trägt man nicht in einem Köfferchen bis zum Ende der Welt: Man trägt es in sich, man nimmt es in sich mit auf den Weg. Man stellt es nicht in eine innere Ecke, in einen Winkel des Gedächtnisses, um es aufzuräumen wie in das Fach eines Schrankes. Man lässt es bis auf den Grund seiner selbst sinken, bis zu dem Dreh- und Angelpunkt, in dem sich unser ganzes Selbst dreht.“

Hier die Schriftlesungen der kommenden Woche:

Samstag, den 5. November 2022                 Evangelium: Lk 16,9-15 

Sonntag, den 6. November 2022                 Evangelium: Lk 20, 27-38

Montag, den 7. November 2022                  Evangelium: Lk 17,1-6

Dienstag, den 8. November 2022                 Evangelium: Lk 17,7-10

Mittwoch, den 9. November 2022               Evangelium: Lk 17,11-19

Donnerstag, den 10. November 2022          Evangelium: Lk 17,20-25

Freitag, den 11. November 2022                  Evangelium: Lk 17,26-37 hl. Martin

Gottesdienstordnung

Gottesdienstordnung vom 06.11. – 12.11.2022

Sonntag, 6. November 2022

32. Sonntag im Jahreskreis – Die Kollekte ist bestimmt für das gute Buch (Buchsonntag) --
Predigtdienst: Pater Antony Mooleparambil CMI (kurzfristige Änderungen vorbehalten)

Vorabend

16:00 – 16:45 Uhr (St. Josef) stille Anbetung und Beichte

17:00 Uhr (St. Josef) heilige Messe

Zelebrant: Pater Antony Mooleparambil CMI
Lektor/in: Marion Heitmann
Kommunionhelfer/in: Ingrid Gude

Am Tage

8:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe

Zelebrant: Pater Antony Mooleparambil CMI
Lektor/in: Maria Möllering
Kommunionhelfer/in: Stefan Brebaum

10:00 Uhr (St. Anna) Hochamt für die Lebenden und Verstorbenen unserer Kirchengemeinde (als Livestream)

Zelebrant: Pater Antony Mooleparambil CMI
Lektor/in: Maria Stemping
Kommunionhelfer/in: Markus Fischer

11:15 Uhr (St. Anna) Tauffeier

Montag, 7. November 2022

Hl. Willibrord, Bischof von Utrecht, Glaubensbote bei den Friesen (DK)

8:15 Uhr (St. Josef) heilige Messe

Dienstag, 8. November 2022

8:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe als Schulmesse

14:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe für die Mitglieder der Seniorengemeinschaft St. Anna

18:30 Uhr (St. Josef) Rosenkranzgebet

19:00 Uhr (St. Josef) heilige Messe

Lektor/in: kfd

Mittwoch, 9. November 2022

Weihetag der Lateranbasilika

8:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe

9:00 Uhr (St. Anna) Gebetsstunde für die Anliegen der Kirche

Donnerstag, 10. November 2022

Hl. Leo der Große, Papst, Kirchenlehrer

7:45 Uhr (Arnold-Janssen-Kapelle) Schulmesse

17:00 Uhr (St. Anna) Wortgottesdienst

18:00 Uhr - 18:45 Uhr (St. Anna) stille Anbetung und Beichte

19:00 Uhr (St. Anna) heilige Messe

Lektor/in: Brigitte Vieth
Kommunionhelfer/in: Lutz Harnischfeger

Freitag, 11. November 2022

Hl. Martin, Bischof von Tours

8:00 Uhr (Antonius-Stift) heilige Messe

Lektor/in: Cäcilia Bussmann

Pfarrer Markus Thoms

32. Sonntag – C

6. November 2022

Liebe Gemeinde,

„Leben, Leben wird es geben, Leben, Leben vor dem Tod“, so heißt es in einem Lied. Das ist gut gesagt. Und gerade in diesen dunklen Novembertagen wird uns die Schwere und die Dunkelheit des Todes mehr bewusst als sonst. Doch für uns als Glaubende ist es entscheidend, die Hoffnung wachzuhalten, dass es Leben nach dem Tod und über den Tod hinaus gibt. Wir setzen doch unsere Hoffnung nicht zuerst auf unser Handeln, sondern auf Gott. Von ihm wurde uns unser Leben geschenkt. Gott, der uns ins Dasein gerufen hat, erwählt uns zu ewigem Leben. Wem diese Erwählung zu ewigem Leben nicht bewusst ist oder wer sie gar ausklammert, der lädt die Zeit vor dem Tod mit Erwartungen und Zwängen auf, mit so vielem, was man so alles erlebt haben muss. Eine solche Vertröstung auf das Diesseits hat sogar manche Ideologie hervorgebracht, weil der Mensch selbst mehr erreichen wollte, als er kann. Und wir erleben das Tag für Tag, dass wir mehr erreichen wollen, als wir können, dass wir dem Immer-mehr ständig hinterherlaufen. Und wir merken nicht, wie müde und ausgebrannt wir dabei werden, weil uns mehr und mehr die Mitte fehlt. An jedem Sonntag feiern wir den lebendigen Gott, feiern wir die Auferstehung Christi. Der Sonntag ist der erste Tag der Woche und somit Ausgangspunkt unseres Tuns für die kommende Woche. Wir feiern sonntags nicht, dass wir aus eigener Kraft alles geschafft haben, sondern wir feiern die Kraft Gottes und werden in der kommenden Woche aus dieser Kraft an der Verwandlung der Welt mitarbeiten.

Lassen wir uns neu von dieser Kraft inspirieren und stärken!

So wünsche ich Ihnen eine be-kräftigende Woche!

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus