2. Fastensonntag – B

25. Februar 2024

Liebe Gemeinde, wer kennt sie – hoffentlich – aus seinem Leben? Die Taborerfahrungen. Die Erfahrung des einen Moments voller Glück, voller Gutes, voller Schönes! Momente, die man einfach nur festhalten und gar nicht mehr loslassen möchte: das strahlende Blau des Himmels, die zwitschernden Vögel, das wärmende Sonnenlicht, das Miteinander mit Freundinnen und Freunden, die Bergwanderung im Urlaub bis hinauf zum Gipfel, aber auch die Freude über das bestandene Abitur, der Hochzeitstag, die Geburt der Kinder und so vieles ließe sich noch schreiben an wunderbaren Momenten, die wir festhalten möchten, aber nicht festhalten können. Petrus möchte im heutigen Evangelium auch seine Taborerfahrung, die Begegnung mit Jesus Christus, festhalten, aber er weiß genau, dass er in die Niedrigkeit des Alltags zurück muss. Uns geht es genauso. Nach jedem Ereignis, das uns für einen Augenblick so glücklich und froh sein lässt, müssen wir den Weg bergab in die Niederungen des Alltags gehen. Wir können dies in der Zuversicht tun, dass wir zum einen durch die wunderbaren Erfahrungen gestärkt werden und dass zum anderen der Herr selbst bei uns ist und uns im Alltag mit vielen Heraus- und Anforderungen begleitet. Gerne möchte ich Ihnen folgenden Text von Marius Linnenborn mit auf den Weg durch die neue Woche geben:

Tabor-Erfahrung
aus den Niederungen des Alltags
hinaufsteigen zur Höhe
neue Wege entdecken
weiten Blick gewinnen
mit DIR

Gottes Stimme hören
Seine Herrlichkeit sehen
mit einer Ahnung des Zukünftigen
Gemeinschaft erfahren
mit DIR

neu aufbrechen
gestärkt und verwandelt
das Ziel vor Augen
miteinander den Weg weitergehen
mit DIR

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus