5. Sonntag im Jahreskreis

Liebe Gemeinde,

das Evangelium des heutigen Sonntags ist von zwei und sehr bekannten Bildern geprägt: Salz und Licht! Beide sind wichtig. Ohne Salz und Licht gibt es kein Leben. Salz wird in kleinen Mengen gebraucht. Wenn ich das Maß überschreite, erreiche ich das Gegenteil. Das Essen wird versalzen, es wird ungenießbar. Ein weiterer Aspekt ist wichtig. Das Salz löst sich, wenn ich es gebrauche, auf. Nur so kann es seine Wirkung entfalten. Es wird gleichsam unsichtbar und behält doch seine Wirkkraft.
Wie anders ist es bei dem zweiten Bild, das Jesus im heutigen Evangelium gebraucht. Das Licht. Licht verbreitet sich, es strahlt aus, es lässt sich nicht übersehen. Nur wenn ich es entzünde und weitergebe, wenn es sichtbar ist, dann kann es seine volle Wirkkraft entfalten. Jeder sieht das Licht.  Jesus sagt, wenn ich ein Gefäß darüber stelle, dann kann ich nichts von dem Licht erkennen.

Zur Kirche gehört beides: Die verborgene Wirksamkeit, aber auch die Präsenz in der Öffentlichkeit. Das Licht erinnert uns an das Licht der Osternacht, das sich vermehrt und alles Dunkle hell macht. Von diesem Licht sollen auch wir uns immer wieder anstecken lassen, damit unser Licht vor den Menschen leuchtet und sie unsere guten Werke sehen und unseren Vater im Himmel preisen.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr Pastor Markus Thoms!

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

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E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus