28. Sonntag – C –

08./09.10.2022

„Was Gott tut, das ist wohlgetan. Die Ernte ist zu Ende. Er sah all unser Mühen an, die Arbeit unsrer Hände. Hat abgewandt von unserm Land Sturm, Wetter, großen Schaden, beschenkte uns mit Gaben.“ (GL 806)

Liebe Gemeinde!
Am heutigen Sonntag feiern wir den Erntedanksonntag. Die Situation, in der wir uns seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine befinden, ist alles andere als entspannt. Der sehr trockene Sommer und die nicht mehr zu leugnende Klimakrise tun ihr übriges. Auch kirchlich betrachtet sind wir in einer wahrscheinlich noch nie dagewesenen Krise. Der Missbrauchsskandal und der Umgang damit haben das Ansehen der Kirche immens beschädigt. Die unterschiedlichen Wahrnehmungen im Bezug auf Veränderungen oder Bewahren drohen uns immer mehr zu zerreißen.

Und dennoch: Bei allem Schweren, haben immer noch Grund Dank zu sagen.

Das Erntedankfest lädt uns immer neu ein, sensibel zu werden und den Dank für all das, was wir erlebt und miteinander geteilt haben, gemeinsam vor Gott zu bringen. Wir möchten es in diesem Jahr wieder zusammen mit dem Heimatverein, dem Landwirtschaftlichen Ortsverein, den Landfrauen und der Katholischen Landjugendbewegung auf dem Hof Franz Schürmann, Heidvenn 48 tun. Um 10:00 Uhr feiern wir an diesem Sonntag den Gottesdienst in plattdeutscher Sprache, zu dem alle sehr herzlich eingeladen sind. Für die Kinder wird es parallel das Angebot der Kinderkirche geben. Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit bei kühlen Getränken und einer Grillwurst beieinander zu bleiben und den Vormittag gemütlich ausklingen zu lassen.

Ich danke den Gruppen und Vereinen und der Familie Schürmann, die bereit sind, diesen Gottesdienst mit allem was dazu gehört vorzubereiten und zu gestalten.

So wünsche ich uns allen einen gesegneten und dankbaren Erntedanksonntag!

Ihr Pastor Markus Thoms

Pfarrbüro St. Anna

Friedenstraße 6
48485 Neuenkirchen 

Tel. 05973 / 94 73 - 0
E-Mail: stanna-neuenkirchen@bistum-muenster.de 

Die Kirche sei immer ein Ort der Barmherzigkeit und Hoffnung, wo wir spüren, dass wir angenommen und geliebt sind und Vergebung erhalten.
— Papst Franziskus